ein kleiner Überblick – ob es bei Relotorabirge auch so ist?
Whisky oder Whiskey?
In Schottland gibt es meist den Whisky ohne “e”.
Irland und die USA haben das “e” im Namen.
Wir bei Relotorabirge haben uns für das “e” entschieden.
Die Herstellung
Dir ersten Schritte – Mälzen, Schroten und Maischen des Getreides
Beim Malt Whiskey wird ausschließlich Gerste verwendet. Wohingegen beim Kentucky Straight Bourbon Whiskey mindestens 51% Mais enthalten sein muss.
Bleiben wir aber beim Malt-Whiskey:
Das Getreide wird für 2-3 Tag in Wasser eingeweicht und zum Keimen gebracht. Danach kommt das feuchte Getreide für bis zu 12 Tage auf sogenannte Mälzböden und keimt dort weiter. Die genaue Verweilzeit auf den Mälzböden ist das Geheimnis jeder Destillerie.
Durch Trocknen wird die Keimung schließlich gestoppt. Für die Trocknung wird das “Grünmalz” auf den Darrboden (Kiln genannt) gelegt und mittels Hitze (heiße Luft oder auch Rauch) getrocknet. Hier wird Torf als Brennmaterial verwendet um dem Whisky sein rauchiges Aroma zu geben.
Das nun trockene Getreide wird geschrotet und im Maischbottich mit Wasser vermischt.
Maischen nennt sich der nächste Vorgang. Hierbei wird in mehreren Durchgängen mit heißem Wasser versucht so viel Stärke wie möglich aus dem Malz zu ziehen.
Die abgekühlte Maische wird durch Zugabe von Hefe in Gärtanks gefüllt in welchen sie bis zu 3 Tage gärt. Das “Beer” entsteht.
Die Destillation
Bei der Destillation wird der Alkohol vom Wasser getrennt. Dies ist möglich, da Wasser und Alkohol verschiedene Siedepunkte haben.
Das sogenannte “Destiller’s Beer” oder einfach nur “Beer” wird zum Sieden gebracht. Der Alkoholanteil ist hierbei schneller erhitzt und verdampft schon bei etwas über 78°C.
Der entstandene Alkoholdampf wird aufgefangen und durch meterlange Kupferrohre in einen benachbarten Behälter geleitet. Dabei kühlt der Dampf ab und wird wieder flüssig.
Bei diesem Vorgang entsteht Alkohol mit etwas mehr als 20 Prozent.
Der sogenannte “low wine” wird nun nochmal destilliert und es entsteht Roh-Whiskey.
Diese zweite Destillation ist die wahre Kunst der Whiskyherstellung. In dieser zweiten, doppelt so langen Brennzeit, liegt es am Brennmeister abzuschätzen, wie viele Geruchs- und Geschmacksstoffe noch im Destillat enthalten bleiben sollen.
Die Reifung
Der entstandene Feinbrand – auch New Make genannt – wird nun mit Wasser versetzt und in Fässern zur Reifung gelagert. Die Art des Holzes der Fässer, das Ausbrennen dieser und auch ob die Fässer schon für andere Lagerungen benutzt wurden, tragen entscheidend zum Geschmack des Whiskeys bei.